Zurück ins Büro: Standort gewinnt noch stärker an Bedeutung

Noch nie sassen so viele Menschen im Homeoffice wie heute. Noch nie standen so viele Büroräumlichkeiten leer. Arbeitnehmer, Firmen und Investoren stellen sich daher vor allem eine Frage: Wie verändert die Corona-Pandemie unseren Arbeitsplatz?

Weltweit haben im Krisenjahr 2020 die Leerstände bei den Büroflächen zugenommen. Kurze Mietverträge machten einen ungewöhnlich hohen Anteil des Flächenumsatzes bei Immobilienfirmen aus. Mit einer weiteren Zunahme der Leerstände ist auch dieses Jahr zu rechnen. Die Krise hält an und mit ihr die wirtschaftlichen Unsicherheiten für viele Unternehmen. Doch: Je länger die Krise dauert, desto mehr Gründe gibt es, wieder ins Büro zu gehen.

Die meisten Berufstätigen, die in den vergangenen Monaten nur noch in den eigenen vier Wänden arbeiteten, haben das Homeoffice langsam aber sicher satt. Besonders diejenigen, die zuhause nicht den Luxus eines eigenen Büros geniessen. Kommunikationsmittel wie Zoom oder Teams haben bewiesen, dass sie einwandfrei funktionieren. Aber den spontanen Austausch zwischen Kollegen können diese digitalen Kanäle nicht nachahmen. Kurz: Das Homeoffice stösst an seine Grenzen.

Jüngere fühlen sich vernachlässigt

Bei vielen Arbeitenden schwindet die Identifikation mit dem Unternehmen. Die Betriebskultur bröckelt. Auch hier zeigt die Krise, dass ein physischer Standort wichtig ist. Hinzu kommt: Besonders jüngere Menschen zwischen 25 und 34 Jahren fühlen sich im Homeoffice benachteiligt und demotiviert. Das zeigt eine Studie von Oxford Economics. Sie stehen am Anfang ihrer Karriere, Coaching- und Mentoring-Personen sind für sie besonders wichtig. Der direkte Austausch ist aber nur in der Büroumgebung möglich. Zudem sei ein gemeinsamer Arbeitsort zentral, um neue Talente zu gewinnen, sagen die befragten Unternehmen.

 

Zahlreiche Firmen haben in den vergangenen Monaten ihre Mietflächen sogar noch vergrössert.

 

Deshalb werden Büroflächen weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Das verdeutlicht einerseits der Blick nach Südkorea oder China, die uns im Pandemie-Verlauf voraus sind. Dort haben die Bürobelegungen wieder das Niveau von vor der Krise erreicht. Andererseits gibt es auch zahlreiche Firmen, beispielsweise aus der IT-Branche, die in den vergangenen Monaten ihre Mietflächen sogar noch vergrössert oder neue Räumlichkeiten angemietet haben.

Mehr Wohlfühlfaktor im Büro gefragt

Dabei zeigt sich: In Städten sind besonders Büroflächen an zentraler Lage gefragt. Wir beobachten eine Konzentration der Mieter auf erstklassige Standorte und Objekte von höchster Qualität. Dies führte auch während der Krise zu stabilen Mietpreisen im Premiumsegment.

 

Ein zentraler Standort mit guter Anbindung an den öffentlichen Verkehr und kurzen Anfahrtszeiten ist matchentscheidend.

 

Ein weiterer Grund sind aber auch die gestiegenen Ansprüche der Mieter. Gerade durch die Krise ist ein zentraler Standort mit guter Anbindung an den öffentlichen Verkehr und kurzen Anfahrtszeiten matchentscheidend geworden. Zudem erfordern neue Hygienestandards mehr Raum für die Mitarbeitenden. Nach der «Isolation» im Homeoffice werden nun Begegnungszonen an Firmenstandorten wichtiger als das Einzelbüro. In Unternehmen entsteht mehr Platz für Cafés und Sitzecken für Besprechungen. Der Wohlfühlfaktor wird zu einem wichtigen Element in der Büroumgebung. Steuerungsmöglichkeiten via App für Raumtemperatur oder Lüftung sowie Aufzüge ohne Touchscreen etablieren sich.

Anlagen in Büroräumlichkeiten bleiben interessant

Diese Entwicklung zeigt: Büroflächen sind trotz Homeoffice-Trend in der Corona-Krise weiterhin gefragt. Damit bleiben entsprechende Investitionen für Anleger mit einem langfristigen Anlagehorizont attraktiv. Wer in Immobilien investiert, sollte darauf achten, dass sich die Liegenschaften an erstklassigen Lage befinden. So ist sichergestellt, dass die Objekte einen langfristigen und nachhaltigen Cashflow generieren. Schliesslich sind liquide Flächengrössen wichtig, die den lokalen Mieterbedürfnissen entsprechen.

 

Ingo Bofinger

 

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